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Die erschütternden Kindheitserinnerungen eines jungen Mädchens aus München. (ab 12) (JE) Die von Jana Frey erzählte Lebensgeschichte basiert auf wahren Begebenheiten. Sie handelt von Sofia, der von ihrer Kindheit nichts blieb als schreckliche Erinnerungen. Das Mädchen erfährt von seiner Mutter weder Zuwendung noch Beachtung, so sehr sie sich auch darum bemüht. Als ihre Mutter einen neuen Mann kennenlernt und ihn heiratet, wird das Leben für Sofia unerträglich. Sie wird geschlagen und ist völlig hilflos. Schließlich läuft sie weg, lebt auf der Straße und findet Zuflucht in einem besetzten Haus. Sie freundet sich mit Ätze an und wird von ihm schwanger. Trotz aller Ausweglosigkeit freut sie sich auf das Kind - umso härter trifft es sie, als sie eine Fehlgeburt erleidet. In ihrer Trauer und Verzweiflung greift sie zu Drogen. Nach einer Überdosis kann sie gerettet werden, erst jetzt erhält sie Hilfe und wird von einer Pflegefamilie aufgenommen. Sofias Geschichte macht betroffen. Sie zeigt, dass das Thema Straßenkinder auch vor unseren Türen aktuell ist und dass die Wunden der Kinder, denen Gewalt widerfährt, ein Leben lang Spuren hinterlassen. Dieser Roman erschien bereits im Jahr 2000 mit dem Untertitel "Sofias Geschichte". (Besprechung der 1. Auflage s.: bn 02/2001.) *bn* Sabine Huber |
