Der Buchdrucker der Medici : Eine Hommage an Michael Wagner

Bauer, Christoph W., 2009
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85218-600-9
Verfasser Bauer, Christoph W. Wikipedia
Systematik L - Literatur (Belletristik)
Schlagworte Geschichte, Buch, Erzählung, Innsbruck, Familie, Literaturkunde, historischer Roman, Belletristik, Epik, Familiengeschichte, Wagner'sche Buchhandlung, Historische Erzählung, Geschichte des Buches, Wagnersche Buchhandlung, Buchdruck, Buchhandlung, Verlagswesen
Verlag Haymon
Ort Innsbruck
Jahr 2009
Umfang 149 S. : Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Christoph W. Bauer
Annotation Der Buchdrucker der Medici Eine aufregende Erzählung tut letztlich nichts anderes, als etwas scheinbar Bekanntes von vorne in abenteuerlich selbstverständlicher Form neu zu erzählen. Christoph W. Bauer ist mittlerweile zum erzählenden Gewissen der Stadt Innsbruck geworden. In seiner aktuellen Erzählung geht er der Frage nach, wie die Buchdruckerkunst nach Innsbruck gekommen ist und was sie dort bewirkt hart. Denn in der Gegenwart ist nicht allzu vielen Alpenbewohnern klar, dass Innsbruck einst durch die Kraft einzelner Persönlichkeiten zu einem kulturellen Zentrum geworden ist. Ein solcher Aufklärer, Aufreißer und Mitreißer war Michael Wagner. In der Erzählung wächst er im satten Grün rund um Augsburg auf, seine Augen beginnen zu flirren, und er durchstreift als zeitloser Held gut vierhundert Jahre. Nach dem dreißigjährigen Krieg reißt es die Überlebenden in Aufbruchsstimmung durch den Kontinent, Wagner lässt sich in Innsbruck nieder, ergattert die entsprechenden Druckpatente durch Claudia von Medici und wächst über sich hinaus zu einem kleinen Druckereiimperium. Richtig heiraten und gut zeugen sind die Grundvoraussetzungen für eine gelungene Firmenerweiterung, obwohl die Frauen dabei sterben und oft auch die Nachkommen, in die man alle Kraft gesetzt hat. Michael Wagner druckt zuerst nur Amtliches, er hat immer ein Auge auf seinen Hauptkonkurrenten, dessen Betrieb er nach seinem Tod übernimmt. Allmählich gesellt sich zur Kunst des Büchermachens eine neue Kunst hinzu, jene des Verlagswesens. In der Erzählung kommt gut zum Vorschein, wie die ersten Verlagsmessen entstehen, wie aus dem Element des Tauschens von Begeisterung und Ideen allmählich die Ware Buch hervor gespült wird. Christoph W. Bauer legt seinen Helden zeitlos an. Daher lassen sich chronologisch definierte Punkte gut mit dem Strom der Bücher-Begeisterung verbinden. Der Stadt Innsbruck gibt der Autor nach seinem Roman über die bedeutenden Häuser der Stadt und die berührende Geschichte der Vertreibung seiner besten Bewohner einen Hebstecken für das Selbstbewusstsein. Seht her, hier zählt mehr als das Klärwerk und der Kreisverkehr! Wie wichtig es ist, dass C.W. Bauer über Michael Wagner diese Erzählung geschrieben hat, zeigt ein kleiner Blick ins unvermeidliche Wikipedia, dort gibt es unter diesem Namen nur einen Fußballspieler, was ja sicher auch wichtig ist. Helmuth Schönauer
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
5008 L, Bau

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